Mir ist gerade eingefallen, dass ich euch bisher noch nicht von unserer Shoppingtour in Adawso erzählt habe, die wir bereits am Dienstag unternommen haben. Denn einmal in der Woche findet in einem der nahegelegenen Dörfer, eben in Adawso, ein Markt statt, der Einheimische aus der gesamten Umgebung anlockt und somit auch unser Interesse weckte. Oder besser gesagt war dies unsere Chance zu grundlegenden Notwendigkeiten wie Wasser, Klopapier, Guthaben für Internet und dergleichen zu kommen. Ja und im Zuge dessen hat sich uns Ghana ebenso von einer überaus bunten, freundlichen, herzlichen und aufregenden Seite präsentiert. Denn nachdem sich Elsa und ich ein Taxi geleistet hatten, dessen Fahrttauglichkeit aufgrund des äußeren überaus desolaten Erscheinungsbildes mehr als überraschte, da Autos wie diese in Europa nicht einmal mehr im tiefsten Rumänien vorzufinden sind, IMG_2073wurden wir von einem bunten Treiben fröhlicher Ghanaer, die sich am Markt herumtummelten förmlich in Empfang genommen. Denn klarerweise sind zwei Weiße oder auch zwei „Obruni“, wie die Ghanaer uns nennen, eher eine Seltenheit. Auf jeden Fall haben wir uns eingedeckt mit super köstlichen und frischen Früchten, die wir bei uns im Supermarkt noch eher im unreifen Zustand vorfinden, Flip Flops zu unfassbar günstigen Preisen und typischen afrikanischen Stoffen in allem Farben, mit denen wir uns eventuell im Laufe der nächsten Wochen gleich hier vor Ort etwas schneidern lassen. 🙂 Retour ging es dann übrigens zu siebent (!) ebenso im Taxi und erneut über Stock und Stein und das meine ich wirklich IMG_2102so, denn die Hauptstraße hier zu den nächsten Dörfern ähnelt bei uns eher Waldwegen, von denen man meinen würde, hier ginge es nicht weiter, was das Verreisen in Ghana auch in Zukunft noch sehr abenteuerlich machen wird. 🙂