Vergangene Woche verbrachten wir nochmals ein paar wunderbare Tage in der Hauptstadt Portugals! Ja und weil man diese nicht lange genug genießen kann, haben wir uns kurzer Hand dazu entschlossen, gleich noch eine weitere Nacht dran zu hängen. Und somit traue ich mich nun zu behaupten, wirklich alle bekannten „Platzerl“ und wichtigen Hotspots Lissabons erkundet zu haben. Und dieses Mal haben wir uns sogar auch als klassische „Bilderbuch-Touris“ fortbewegt. 🙂
Denn neben ausführlichen „Hop on-Hop off“ Bustouren entlang der roten, blauen und orangen Linien, die uns erneut nach Belem, in die modernen Randbezirke Lissabons und schließlich auch an die, an der Küste gelegenen Orte Estoril und Cascais geführt haben, gondelten wir mit der Metro von A nach B und ließen uns schließlich mit einem motorisierten so genannten „TukTuk-Dreirad“ durch den historischen Stadtkern kutschieren. Ein Abstecher im ozeanischen Aquarium und ein erneuter Besuch im Hardrock Cafe, dieses Mal ganz ohne Shoppen, dafür bemerkenswert aufgrund des Verzehrs eines sensationellen Burgers, machten mitunter unseren Lissabon-Städtetrip zu einem besonderen Erlebnis, an das wir noch gerne zurück denken werden.
Auch weil sich dort der Kreis unserer Portugalerkundungen bereits mehr oder weniger geschlossen hat. Denn eines unserer ersten Highlights bereits im Februar hier in Portugal, war die Erkundung des Castelo de São Jorge in Lissabon, wo wir auch letzte Woche, nur dieses Mal bei sommerlichen Temperaturen, die grandiose Aussicht über die Stadt genossen und somit auch schon ein bisschen Abschied von Portugal genommen haben.
Auf jeden Fall haben wir Lissabon sowohl vergangene Woche als auch in den letzten Monaten immer wieder sehr lebendig und vielseitig erlebt und wir kommen zu dem Schluss, dass sich hier südländische Leichtigkeit und portugiesische Melancholie zu einer besonderen Atmosphäre vereinen, die diese Stadt sehr individuell macht. Ebenso tragen enge Gassen und im Gegensatz dazu weitläufige Plätze sowie prächtige Bauten und historische Häuser zu einem bezaubernden Charme bei. Letzteres lässt allerdings häufig offen, ob es sich bei der Fragilität so mancher Gebäude noch um historischen Charme oder bereits um Spuren von Armut handelt. Dieser Grad ist in Lissabon und eigentlich in ganz Portugal leider zu oft sehr schmal.