Während in Vancouver der Schulalltag seinen Lauf nimmt und ich mich neben grammatikalischen Besonderheiten von den „Modal Verbs“ bis hin zu „Conditional 1 to 3“, dem Lernen von Vokabeln, sämtlichen Listening und glücklicherweise wenigen Reading Comprehensions, darauf konzentriere meine english skills im besten Fall auch nachhaltig zu verbessern, freue ich mich darüber mittlerweile auch einige internationale Bekanntschaften gemacht zu haben. IMG_0816Wobei die Mehrheit meiner Schulkameraden aus Brasilien und dem asiatischen Raum kommt und letzteres wohl auch eher weniger überraschend ist, da sogar ein Großteil, genauer gesagt etwa 40 Prozent der heimischen Bevölkerung, aus China und Co. stammt. Demnach wird Vancouver zum Teil auch „Hongcouver“ genannt. Denn die hiesige Migration, die mit Sicherheit auch wesentlicher Bestandteil der kanadischen und generell der nordamerikanischen Kultur ist, setzt sich tatsächlich in erster Linie aus Personen asiatischer Länder zusammen. Und somit wird es für mich auch nachvollziehbar, weshalb in sämtlichen größeren Städten auf diesem Kontinent immer mehr so genannte „China Towns“ entstehen und diese vor allem auch immer größer werden. Ja und dies macht sich so ganz nebenbei, auch in der hiesigen Restaurantlandschaft bemerkbar. Denn an jeder Ecke findet man neben dem klassischen Starbucks oder dem kanadischen Tim Hortons, mit Sicherheit auch eine chinesische, vietnamesische, koreanische oder japanische Lokalität. Und somit genieße ich es hier förmlich täglich „at lunchtime“ sämtliche Sushi Variationen zu überaus günstigen Preisen auszuprobieren und neue Speisen kennen zu lernen. Allerdings bin ich auch überrascht, dass die erwarteten Klassiker wie Mc Donalds oder Burger King hier eher weniger vertreten sind und vielmehr durch diverse Salatbars oder auch „vegane kitchen“ Angebote in den Hintergrund treten. Aber gut, meine liebe Gastmutter Diane sorgt schon dafür, dass ich auch in den Genuss der typisch nordamerikanischen Küche komme und somit Burger, Pancakes und Co. kennenlerne. Dennoch kann ich wirklich von Glück reden, dass Diane durchaus auch ernährungsbewusst oder zumindest abwechslungsreich kocht und ich bei reichlich Gemüse und Obst auch auf die nötigen Vitamine komme. Denn die brauche ich hier dringend, da das Wetter in der Regel leider alles andere als einladend ist und ich die meiste Zeit im Regen, bei Wind und Wetter durch die Straßen Vancouvers spaziere. Und somit wundert es mich auch nicht, dass Vancouver neben „Hongcouver“ auch „Raincouver“ genannt wird. Doch glücklicherweise gibt es hier auch eine Vielzahl an interessanten Indoor Aktivitäten. IMG_0570Und somit habe ich  bereits dem überaus sehenswerten Aquarium einen Besuch abgestattet, wo ich neben der Fütterung von Seelöwen auch Pinguine, Delphine und sonstige Fische sowie Meeresbewohner bestaunt habe, war mit meinen Schulkollegen Eislaufen und dabei höchst amüsiert, wie sich die Brasilianer auf dem Eis angestellt IMG_7547haben und außerdem habe ich das „Museum of Vancouver“ beehrt, in dem einem die Geschichte der Stadt anschaulich näher gebracht wird. Gut, bei einer gerade mal 200 jährigen Vergangenheit hält sich diese eher in Grenzen und nach der Begutachtung fünf verschiedener Räume, war ich dann auch schon durch! 😉 Tja und so verfliegt die Zeit und zu sehen und zu erleben gibt es noch einiges! Ich halte euch auf jeden Fall am Laufenden!