Doris ist mal kurz weg

Von Portugal nach Ghana nach Kanada - what a year!!!

Month: April 2015 (page 1 of 2)

The Countdown is on

So meine Lieben, die seit langem gefürchtete 3 in meinem Leben rückt mit Ende April nun bedrohlich näher. Und da es ja nix hilft und ich mich schließlich meinem zarten Alter von 30 Jahren stellen muss, habe ich mich dazu entschlossen mich an meinem Geburtstag nun doch nicht in irgendeiner dunklen Fado Kneippe nahe Coimbra zu betrinken, sondern dies ausgelassen in einem angesagten Schuppen an der Barmeile von Albufeira zu tun. 😉  Somit sind wir heute an die Algarve gefahren und ich darf an meinem Blog bereits auf dem Balkon unseres Hotelzimmers mit Ausblick auf das Meer tüfteln. Und ganz ehrlich, genau so habe ich mir Portugal vorgestellt und gewunschen. Strahlend blauer Himmel, eine warme Brise, die würzige Luft und der Blick aufs Meer. Demnach auch völlig konträr zu dem sich leider nach wie vor bewahrheiteten portugiesischen Sprichwort: abril aguas mil. Was so viel bedeutet wie: im April schüttet es wie aus Kübeln. Aber gut, dieses Wochenende dürfte uns der Frühling hold sein und ich freue mich, mehr oder weniger entspannt, aber zumindest schon etwas zuversichtlicher auf das finale Grande meiner Zwanziger Jahre! And here we are, by the way ;-):

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Coimbra Night Runners

Seit Mittwochabend dürfen wir uns offiziell zu den Coimbra Night Runners zählen! Dabei handelt es sich um einen Trupp von Sportstudenten, die ein wöchentlich stattfindenes Laufevent organisieren, an denen regelmäßig bei die 300 Hobbyläufer und Marathonerfahrene auf verschiedenen Routen und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ab 21.30 Uhr ihre Runden durch Coimbras Gassen drehen. Eigentlich war es ja unser Plan uns zumindest fürs erste Mal der gemächlichsten Gruppe anzuhängen, wodurch wir uns zu Beginn an den etwas weniger athletischen Körpern unter uns orientierten. Als wir dann allerdings feststellten, dass sich die Einstiegsgruppe ausschließlich aus Walkern zusammensetzt, haben wir uns doch noch kurzer Hand dazu entschieden, der stärkeren Gruppe zu folgen. Tja und da ging dann die Post ab! Und zwar führte uns diese Laufroute über 8km und für eine Stunde lang durch den Park und sämtliche schmale Gassen Coimbras, dem Mondego entlang sowie hinauf zur Anhöhe der Universität, die unserem Schlossberg in Graz gleicht, und wieder retour. Auf jeden Fall war ich der festen Überzeugung in der Marathongruppe gelandet zu sein, da die Anstrengung wirklich enorm war! Dennoch war es auch eine coole Sache, die wir in Zukunft öfters angehen werden! Aber macht euch selbst ein Bild davon:

Außerdem hatte ich am Donnerstag meinen ersten Portugiesisch Kurs, wodurch ich mich seit letzter Woche gemeinsam mit einem ganzen Haufen unterschiedlicher Nationalitäten den Herausforderungen dieser nach wie vor etwas sonderbar klingenden Sprache stellen darf. Auf jeden Fall kann ich mich auf viele Variationen von „SCH’s“ in den unterschiedlichsten Satzkonstellationen einstellen und sollte, um dieser Sprache auch nur einigermaßen mächtig zu werden, dran bleiben! Also dann, boa tarde! 😉

Study visit in Porto

???????????????????????????????Am Dienstag haben wir gemeinsam mit Christians Studienkollegen – eine super liebe und sehr lustige, sowie internationale Truppe übrigens – unsere Exkursion nach Porto angetreten! Am Bahnhof angekommen wurden wir von deren Professorin in Empfang genommen und prompt zu den historischen Highlights und angesagtesten Hotspots dieser Stadt geführt. Und davon gibt es auch in Porto reichlich! Ich hätte ja nicht gedacht, Porto als derartig schöne Stadt kennenzulernen und schlussendlich wundert es mich auch nicht mehr, dass Porto als heimliche Hauptstadt Portugals geahndet wird. Weitläufige Plätze, historische Bauwerke, schmucke Kirchen verziert mit den traditionell blau-weißen Fließen an den Außenfassaden, bezaubernde Gassen, eine idyllische Promenade am Fluss mit einer Vielzahl an einladenden Portweinkellern und moderne sowie kunstvolle Bauten und Brücken charakterisieren das überaus ansehnliche Stadtbild, das wir durch den gemeinsamen Bummel auch aus der Perspektive von Einheimischen kennenlernen durften. Somit wurden wir, wie erwartet und erwünscht, auch mit interessantem Hintergrundwissen und den wirklich wichtigen Informationen, beispielsweise wo man den besten Bacalhau oder den genussvollsten Portwein der Stadt serviert bekommt, versorgt.

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Da am Dienstag auch das Rückspiel zwischen FC Porto und Bayern München stattfand und wir uns definitiv in einem fußballwütigem Land befinden, Christian und ich jedoch seit jeher Bayern Fans sind, fuhren wir dann doch zeitgerecht nach Coimbra zurück, um uns hier vor Ort in einer der vielen Studentenbars das Spiel anzusehen. Interessanterweise haben wir in diesem Zusammenhang auch festgestellt, dass sich in der Umgebung von Coimbra weitaus mehr ansässige Benfica Lissabon Fans befinden, die, bevor sie dem FC Porto ihre Daumen drücken, dann noch eher den Deutschen den Sieg vergönnen. Perfekt für uns, denn die Stimmung nach einem 6:1 Sieg für Bayern war demnach gut! 😉

Auf der Suche nach der perfekten Welle

OLYMPUS DIGITAL CAMERADieses Wochenende haben wir uns, wie bereits angekündigt, wieder auf Reisen begeben. Auf Empfehlung haben wir mit dem Auto die Küstenstadt Nazaré angesteuert und zwar in Erwartung dort die höchsten und atemberaubendsten Wellen ever vorzufinden. Da dieser Ort, durch die Beschaffenheit der Steinstrukturen unter Wasser dafür bekannt ist, dass Wellen dort besonders eindrucksvoll brechen und wir uns zusätzlich über die tagesaktuellen Wellenverhältnisse in einem Surferforum schlau gemacht haben, erwarteten wir am Samstag bis zu 4 Meter hohe Wellen. Doch leider erwies sich diese Vorhersage als weniger genau und spektakulär, da die Wellen an diesem Tag doch eher gemächlich ihren Weg ans Ufer suchten. Somit war der Besuch in Nazaré zwar sehr schön und idyllisch, brachte jedoch nicht die gewünschte Sensation mit sich. Dennoch werden wir auch in Zukunft das Surferforum im Auge behalten und unser Glück erneut versuchen und zwar mit dem Ziel doch noch die perfekte Welle ausfindig zu machen – wenn auch nur als ferne Beobachter am sicheren Hafen und weniger als Surfer, wie in unserem Fall, unter Wasser! 😉
Um dem Wochenende auch den nötigen kulturellen Touch zu verleihen, besuchten wir weiters die größte Kirche Portugals bzw. das Mosteiro de Santa Maria in Alcobaça und ein ebenso imposantes Kloster, das Mosteiro de Santa Maria da Vitoria, in Batalha. ??????????????????????????????? Und mit dem Convento de Cristo in Tomar von letzter Woche waren wir somit bereits bei drei UNESCO-Weltkulturerbe- Stationen in Portugal zu Gast und kommen zu dem Schluss, dass nicht nur die Spanier und Italiener mit monumentalen Kathedralen, eindrucksvollen Klöstern und ansehnlichen Kulturgütern aufwarten können. Auch Portugal hat dahingehend viel zu bieten!
Von Samstag auf Sonntag haben wir die Nacht in Peniche in der „Capital da Onda“, der „Hauptstadt der Welle“, verbracht. ???????????????????????????????Doch leider fanden wir auch dort nicht das gewünschte wellenreiche Naturschauspiel des Ozeans vor, wohl aber einen idyllischen Leuchtturm am Ende der Halbinsel und einen traumhaft schönen Ausblick über den Atlantik Richtung Amerika. Danach peilten wir ein Städtchen im Landesinneren an und zwar das überaus bezaubernde Óbidos, das durch seine Stadtmauer begrenzt und eingezäunt ist und aufgrund der kleinen, weißen Häußer, der engen und verspielten Gassen den Anschein macht, von der Geschichte und den Veränderungen der Moderne nicht berührt worden zu sein. ???????????????????????????????Blöd nur, dass gerade an diesem Tag, in diesem kleinen und sonst so verschlafenen Ort einer der größten Schokoladenfestivals Portugals stattfand. Mit viel gutem Zuspruch und einem beträchtlichen Maß an Selbstbeherrschung konnte ich aber dennoch meine Leidenschaft für Schokolade im Zaum halten und wir haben uns schlussendlich doch dazu entschieden wieder die Heimreise nach Coimbra anzutreten. 🙂
Morgen darf ich mich übrigens Christians Studentengruppe anschließen und im Rahmen einer Exkursion nach Porto erstmals eine nördlich gelegene Stadt Portugals kennenlernen. Und da Christians Professorin in Porto lebt, freuen wir uns auf viele Insiderinformationen und Input abseits vom Marco Polo Touristenreiseführer!

Vinho tinto im Café Teatro

Hallihallo, es ist mal wieder Zeit für einen Post und ein Ré­su­mé der letzten Tage! Wir sind nun seit mehr als einer Woche in Coimbra und mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sich hier die Welt, oder zumindest meine Welt, viel langsamer dreht und sich mein Alltag ganz anders und zwar viel fokussierter auf den Moment gestalten lässt, als zuhause. Und das ist ein absolutes Geschenk, das ich immer mehr zu schätzen weiß, auch wenn sich das südländische Lebensgefühl zwischenzeitlich durchaus auch als Herausforderung entpuppt. Vor allem für jemanden, der soeben erst den österreichischen Berufsalltag hinter sich gelassen hat. Was wir hier auf jeden Fall lernen oder besser gesagt, lernen sollten, ist uns in Warteschlangen an der Kassa in Geduld zu üben, bei Bestellungen im Lokal die Kaffeepausen der Kellner abzuwarten und Unterhaltungen auf Französisch, Portugiesisch oder Spanisch zu führen, auch wenn wir klargestellt haben, keine dieser Sprachen zu beherrschen. Auf jeden Fall gewinne ich jedoch auch ein völlig neues Verständnis von vorzüglichem Wein, wobei ich eindeutig den roten, also vinho tinto, bevorzuge. 🙂
Ja, ja ich bin mittlerweile auch drauf und dran mir selbstständig mit Babbel und Co die portugiesische Sprache näher zu bringen, wobei ich mir fest vorgenommen habe, mir dahingehend ab nächster Woche auch professionelle Unterstützung zu holen. Denn ich sehe schon, diese Sprache hat es in sich und es wird mit Sicherheit kein Leichtes sich dieser anzunähern. Aber dennoch möchte ich dieses Projekt auf jeden Fall angehen!
In der Zwischenzeit haben wir übrigens am Strand von Figueira da Foz auch endlich Bekanntschaft mit dem Atlantik gemacht und die atemberaubende sowie stürmische Kulisse des Ozeans kennengelernt, was auf jeden Fall Lust auf mehr macht und voraussichtlich dieses Wochenende wieder in Angriff genommen wird. OLYMPUS DIGITAL CAMERAAußerdem haben wir am Dienstag nach einer Woche mal wieder unser Auto aktiviert und einen Ausflug tiefer ins Landesinnere unternommen. Wir haben in diesem Sinne eine 45 Meter tief unter der Erde verborgene Tropfsteinhöhle – die Grutas da Moeda – in der Nähe von Fatima besucht und im Anschluss das Convento de Cristo in Tomar aufgesucht – ein, zu Christians Wohlgefallen, überaus gut erhaltener Templerorden aus dem Mittelalter. OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Ansonsten kann ich euch noch von unserem neuen Mitbewohner berichten. Wir haben uns nämlich, um die Feuchtigkeit in unserer Wohnung in den Griff zu bekommen zusätzlich zum Experiment Salz und Kerzen aufzustellen und unabhängig von den Außentemperaturen Dauerzulüften, einen Entfeuchter bestellt, der heute in einem Verteilerzentrum nahe Coimbra Endstation hatte, da der Postbote, wie erwartet, unsere Adresse nicht fand.  Aber gut, wir haben den Entfeuchter auf jeden Fall erfolgreich abgeholt, ausgepackt und aktiviert und sind jetzt gespannt, was für Wassermengen dieser nun der Luft unserer Wohnung entziehen wird. ??????????????????????????????? Ansonsten geht es mir und uns sehr gut und ich sehe gerade, draußen ist es bereits dunkel geworden, wodurch es somit an der Zeit ist für ein Gläschen vinho tinto hier im Café Teatro – saúde und noch einen super schönen Abend euch allen!

Spring is back

Kurzer Zwischenbericht, der mein Herz höher schlagen lässt: Nachdem ich mich gestern anscheinend ausreichend über das wenig frühlingshafte und alles andere als portugiesische Wetter beklagt habe, wurden wir heute mit jeder Menge Sonnenschein, einem wolkenlosen Himmel und angenehmen Temperaturen des Besseren belehrt. Und in diesem Fall lasse ich das sehr gerne über mich ergehen! 😉 Außerdem hatte sich auch meine scheinbar wetterbedingte Verkühlung mehr oder weniger verabschiedet und demnach haben wir kurzer Hand unseren Rucksack gepackt und den ganzen Tag über draußen und zwar sowohl im Grünen als auch in der Altstadt verbracht…herrlich! Nachstehend somit ein paar Eindrücke davon, wie Coimbra wirklich ist und sein soll! 🙂

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3 Tage Portugal und kein Frühling in Sicht

Hab die letzten 3 Tage mal sehr gemütlich verbracht und bin drauf und dran immer mehr anzukommen und mich hier wohl zu fühlen, auch wenn sich Portugal, was das Wetter betrifft, bisher leider weniger einladend präsentiert. Scheinbar habe ich mich über die 24 Grad am Dienstag doch zu früh gefreut, denn die letzten Tage waren leider sehr regnerisch, trüb und kühl. So wie man halt auch den Frühling in Österreich kennt! Vielleicht deshalb auch ein Grund, warum ich mich hier schon sehr heimisch fühle! 😉 Auf jeden Fall habe ich mittlerweile leider auch mit einem lästigen Schnupfen zu kämpfen, der mich ganz schön groggy und weniger unternehmungslustig macht.
Heutiges Highlight im Sinne eines definitiven Lowligths war somit ganz klar lediglich der Besuch in der Unikantine und in diesem Zusammenhang mein erster und ich befürchte auch letzter Bacalhau, angeblich eine portugiesische Spezialität,  als Mittagessen. Keine Sorge, etwaige Fotos dazu und zusätzliche Ausführungen zu diesem eigenwillig zubereiteten Essen erspare ich euch und verdränge es für mich! Habe wirklich selten bis nie so etwas Ekliges gegessen. Interessanterweise und vor allem auch sehr unüblich, hat Christian hingegen ordentlich zugelangt! Aber der hatte sich auch für Gegrilltes entschieden und ist das Kantinenessen immerhin schon 2 Monate gewohnt.
Naja, auf jeden Fall bin ich ganz schön lädiert und unsere ebenso kühle und vor allem auch feuchte aber überaus schmucke und gemütliche Wohnung trägt wenig zu meiner Genesung bei. Ich wache zum Beispiel aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit in unserem Schlafzimmer täglich mit einer Lockenbracht, ähnlich wie Diana Ross, auf und kämpfe damit mich aus meinem Schlafsack zu pellen. Wir haben jedoch auch schon an Strategien getrüffelt und Recherchen im Internet vorgenommen, wie wir der Feuchtigkeit in unserem neuen Zuhause Herr werden können und uns somit dazu entschieden sowohl Salz aufzustellen als auch Kerzen anzuzünden. Wir sind also zuversichtlich das Ganze in den Griff zu bekommen. Übrigens, ich weiß mittlerweile auch sehr den Nutzen und Luxus eines Lattenrostes zu schätzen. Denn wir schlafen in unserem max. 120 cm breiten Bett zwar sehr wohl auf einer Matratze, diese liegt aber direkt auf einem Holzbrett auf, wodurch das Schlafvergnügen doch etwas eingeschränkt ist bzw. eher daran erinnert sich auf einem Pritschenbett zu befinden.
Aber gut, in solchen Momenten erinnere ich mich dann gerne an ein ehrwürdiges Zitat: „Egal, scheissegal, Portugal!“ Außerdem wird man sowieso genügsamer und arrangiert sich doch sehr rasch mit den Gegebenheiten. Vorerst wäre es auf jeden Fall sehr in meinem Interesse wieder ganz gesund zu sein und den portugiesischen Frühling und zwar in seiner vollen Pracht kennen zu lernen. Darauf baue und vertraue ich sehr!
Ansonsten geht es mir aber sehr gut und ich kann mein Glück kaum fassen endlich wieder Zeit fürs Hier und Jetzt zu haben und nicht alles planen zu müssen, sondern auch die Möglichkeit zu haben wieder mal spontan zu sein und Momente einfach auf mich zukommen zu lassen. Ich merke zwar, dass ich schon noch ganz schön unter Strom stehe und mir was Gelassenheit und Ruhe anbelangt, selbst noch etwas im Weg stehe, allerdings glaube ich auch, dass sich dies immer mehr legen wird und ich die Zeit hier sehr genießen werde können. So gesehen ist meine Verkühlung garnicht mal so ungelegen gekommen, denn dadurch muss ich jetzt einfach mal Ruhe geben und mich erholen, wobei es auch mal wieder typisch ist, kaum lassen Stress und Anspannung nach, macht der Körper schlapp. Wie auch immer, ich werde mich auf jeden Fall gut auskurieren und dann so rasch wie möglich weitere „Explore the Country – Touren“ starten. Werde euch dahingehend natürlich am Laufenden halten! ???????????????????????????????Hier übrigens noch ein Foto von mir beim Bloggen in unserem Wohnzimmer! Voll cool, kann meinen Laptop sogar am Fernseher anschließen und damit sowohl Videos sehen als auch im Großformat meine Posts verfassen! 😉 Ganz liebe Grüße aus Coimbra, ich hoffe es geht euch gut!

Final stop: Coimbra!!!

So meine Lieben, wir haben es tatsächlich geschafft! 🙂 Sind heute am späteren Nachmittag erfolgreich und mehr oder weniger frisch und munter aber auf jeden Fall wohlauf in Coimbra eingetrudelt. Erfreuen uns in diesem Sinne angenehmer Temperaturen bei 24 Grad! Es ist wirklich unfassbar, wie schnell es in diesem Land Frühling geworden ist, vor allem wenn man bedenkt, dass ich mich bei meinem letzten Besuch im Februar noch über die überraschend winterlichen Verhältnisse und den spärlich ausgeprägten Zugang der Portugiesen zu einer annehmbaren Heizkultur beklagt habe. Aber ich will mal nix verschreien, denn Christian hat gemeint, dass sobald sich Regentage anbahnen, es wieder sehr rasch frisch werden kann.
???????????????????????????????Auf jeden Fall bin ich und sind wir fürs Erste sehr erleichtert gut angekommen zu sein, bereits einen Parkplatz zu einem relativ günstigen Preis in einer Tiefgarage gefunden zu haben, das Auto mal stehen zu lassen und einfach mal anzukommen. Und zwar in der Rua do Dr. João Jacintho. OLYMPUS DIGITAL CAMERAUnser Zuhause für die nächsten Monate! Ausgepackt wird dann morgen, wobei erst dann ersichtlich wird, wie viel unsere 25 m2 Wohnung tatsächlich hergibt. Es wird jedoch definitiv eine Herausforderung entsprechend zu schlichten und zu ordnen, das sehe ich jetzt schon. Für heute heißt es zumindest mal „ab ins Bett“, wobei wir durch die Zeitverschiebung glücklicherweise eine Stunde gewonnen haben. Das ist somit meine Chance endlich mal mein Schlafdefizit der letzten Tage und Wochen aufzuholen! 😉 Ich schicke euch somit erstmalig viele liebe Grüße aus Portugal und wünsche euch eine gute Nacht!

Quer durch Spanien: Toledo und Salamanca

Toledo: check! Hatten gestern das Vergnügen eine weitere Perle Spanien kennenzulernen. Die Stadt Toledo befindet sich auf einer Anhöhe und erinnert mit seinen engen Gassen und historischen Bauwerken ein wenig an Coimbra. War somit ein guter Vorgeschmack auf unser finales Ziel! Außerdem gibt es in Toledo, wie so vermute ich mittlerweile in jeder spanischen Stadt, eine unglaublich eindrucksvolle Kathedrale, die das Bild dieses Städtchens auf wunderbare Weise prägt. Und weil ich einen besonderen Blick für solch schmucke Plätzchen, Orte, Cafés und Restaurants habe, die zum Verweilen und noch mehr einladen, sind wir nun endlich in unsere erste „Tourifalle“ getappt. 12 Euro für Sangria ist auch nicht schlecht, vor allem wenn man bedenkt, dass man sich in Spanien befindet und das hier ein Nationalgetränk ist! Sind somit doch wieder auf Bier und Vino de la casa umgestiegen! 😉
Heute sind wir dann weiter nach Salamanca gefahren, eine Universitätsstadt schon sehr nahe der Grenze Portugals. Auch diese Stadt glänzt durch ihren historischen Touch, imponierende Gebäude, Kirchen, Plätze, ihre Universität und wie man sieht ein hervorragendes Paella! 😉 ??????????????????????????????? Werden morgen Vormittag den Ortskern noch ausgiebiger erkunden, bevor wir dann unsere finale Etappe nach Coimbra antreten.
Ich bin mittlerweile schon sehr gespannt, wie sich die nächste Zeit und vor allem die ersten Tage in Portugal gestalten lassen und wie es mir nach unserer Reise, die ja mehr an Urlaub erinnert, dann gehen wird. Dadurch, dass wir bisher jeden Kilometer selbst, ob als Fahrer oder Co-Pilot zurückgelegt haben, habe ich doch ein etwas eigentümliches Bewusstsein für die Distanz, die hinter uns liegt, entwickelt. Zumindest habe ich mich noch nie so weit von zuhause entfernt gefühlt wie jetzt, auch wenn ich mit dem Flugzeug bereits viel weitere Strecken hinter mich gebracht habe. Aber das ist wohl auch Teil meiner und unserer Reise und ich bin neugierig und freue mich weiterhin darauf, was alles kommt!

Frohe Ostern aus Saragossa

OLYMPUS DIGITAL CAMERANachdem unsere Unterkunft in Saragossa in einer Fußgängerzone liegt und uns das Navi somit eine ganze Weile im Kreis herumgeführt hat und vor allem das gestrige Mittagessen lediglich aus einem kleinen Snack bestanden hat, haben wir schlussendlich doch mit etwas blank liegenden Nerven unser Hotel am späteren Nachmittag erreicht. Haben uns dann recht zügig auf den Weg gemacht, um zum einen die Stadt zu erkunden und in diesem Sinne festzustellen, das Saragossa ein unglaubliches Kulturjuwel ist und zum anderen, ein entsprechendes Lokal zu finden, das unseren Hunger stillt. Um etwa 18 Uhr gar nicht mal so leicht, da man auch in Spanien scheinbar erst Spätabends mit Speisen Geschäfte macht. Doch was haben wir dann nach langem Umherirren doch gefunden? Einen der besten Burgerladen der Welt! OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Ich spreche mich ja nicht allzu leicht für Restaurants, Snackbars und dergleichen aus, vor allem weil ich der Ansicht bin, dass ich, was Essen betrifft relativ leicht zu beeindrucken bin und mir rasch mal was schmeckt, vor allem wenn ich Hunger habe. Aber dieser Burger war wirklich ein Gedicht: Ein krosses Burgerbrötchen mit knackigem Zwiebel, das Fleisch exakt im richtigen Moment gewendet, Ruccola und warmer Gorgonzola als Krönung. Also für alle, die es mal nach Saragossa verschlägt: Das Cebrian ist die Reise absolut wert!
Außerdem lohnt es sich diese Stadt zu Ostern kennenzulernen. Es war gestern Abend wirklich ein Erlebnis, wie eindrucksvoll die Spanier das Osterfest zelebrieren. Mit mehreren duzenden Trommeln und Trompeten marschierte im Rahmen einer Osterprozession eine riesige Menschenmenge Spätabends durch die Straßen Saragossas – sehr beeindruckend und bewegend!
In diesem Sinne wünsche ich euch frohe Ostern und hoffe es geht euch allen gut! Unsere Reise führt uns heute übrigens weiter nach Toledo, ein Städtchen südlich von Madrid und einen weiteren Schritt näher zu Coimbra!

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